IDM der 49er und 49erFX

Die 49er und die 49erFX haben an den letzten drei Tagen ihre Internationalen Deutschen Meister bei uns ermittelt.

Das Prozedere der Meisterschaft verlief im Vorfeld - auch Corona-bedingt - etwas anders ab als gewohnt; die Regattateilnehmer mussten einen sogenannten "self-check-in" vornehmen - eine Möglichkeit, die das Regattaprogramm manage2sail neuerdings vorsieht. Das Wettfahrtbüro war für den Check-in nicht geöffnet.

Für die bessere und schnellere Kommunikation bei dieser IDM sollten die Teilnehmer unsere „VSaW App“ aus dem "Apple-" bzw. "Google-Play Store" auf ihre Smartphones laden: Infos wurden als push-Nachricht sofort an die Teilnehmer verschickt.

Seglerisch ging es am Dienstag los. Das Ankündigungssignal für die erste Tageswettfahrt kam pünktlich um 13:00 Uhr. Der Wind war anfangs eher schwächer; im Laufe des Nachmittags frischte er etwas auf, sodass problemlos die 3 geplanten Rennen absolviert wurden. Vor der ersten Wettfahrt schienen die Segler der 49er-Klasse die Segelanweisungen nicht vollständig gelesen zu haben, denn von den 8 gestarteten Booten ließen fünf die letzte zu rundende Bahnmarke aus und segelten direkt ins Ziel. Auf entsprechenden Hinweis gaben die fünf Boote das Rennen nachträglich auf.

Gestern standen 5 Wettfahrten auf dem Plan. Bei mäßigen Winden, die immer mal wieder von Regenschauern begleitet wurden, gingen die fünf Rennen auch über die Bühne. Dieses Wetter hat den positiven Aspekt, dass die Segler den Wannsee und die Große Breite quasi für sich allein haben, was in Anbetracht der Geschwindigkeit, die die Boote erreichen können, auch sicherlich ein Vorteil war.

Der Finaltag heute sah noch einmal 3 Wettfahrten auf dem Programm, bei denen sich in beiden Klassen ein spannender Kampf um die Titel entwickelte, da der Punkteabstand zwischen den Teams ziemlich eng war.

Bei den 49ern gewannen schließlich Lukas Hesse (SRV)/Luca Schneider (YCR) vor Niklas Engelmann (YCL)/Justus Mickausch (YCR) und Philipp Royla/Tom Heinrich (beide KYC).

Bei den 49erFX haben sich Victoria Jurczok und Anika Lorenz über die Serie permanent gesteigert und holten sich schließlich den Titel vor Maru Scheel/Freya Feilcke (beide KYC) und Maria Bergmann/Hanna Wille (beide MSC).

Aus VSaW-Sicht war dieser Titelgewinn der beiden Mädels natürlich das überragende Ergebnis; unbedingt erwähnenswert ist aber auch der 5. Platz von Mewes Wieduwild in der offenen Wertung der 49erFX. Er segelt das erste Jahr in dieser Klasse gemeinsam mit Jesper Bahr vom Lübecker Segler Verein; beide 'schlugen' sich hervorragend.

Die Ergebnisse

Die Wettfahrten konnten mit SAP Analytics bedingt virtuell verfolgt werden - und auch in der Rückschau ist das sicherlich für die eine oder den anderen noch einmal interessant.