Da lag es nahe, auch eine eigene Regatta ins Leben zu rufen - die "Berlin Klassik Regatta". Schon im letzten Jahr sollte sie mit einer Langstreckenwettfahrt erstmals gestartet werden, aber das mussten wir aus allseits bekannten Gründen streichen.

Dieses Jahr aber war alles bereit: Keine Einschränkungen, sommerliches Wetter, beste Stimmung nach dem tollen Fest am Vorabend - da kam bei den 25 gemeldeten Mannschaften pure Freude auf. Das Feld wurde im Wannsee gestartet und segelte dann bis in den Jungfernsee, wo die Wendetonne in der Nähe der historischen Meierei von Schloss Cecilienhof lag. Danach ging es zurück in den Wannsee.

Leider wurde die Freude durch nachlassenden Wind getrübt; gerade in der Enge an der Sacrower Heilandskirche trennte sich die Spreu vom Weizen. Einige Skipper hatten noch den richtigen 'Riecher' und konnten die Verhältnisse für sich nutzen; andere blieben einfach in der Flaute hängen.

Dies führte dazu, dass nur 9 Boote das Ziel erreichten; der Rest gab die Wettfahrt auf oder überschritt das Zeitlimit und musste als DNF gewertet werden.

"First ship home" war der 6er mit der Crew von Andreas Haubold, der auch den Gesamtsieg nach berechneter Zeit einfuhr. Weitere 7 Boote, die alle unter dem VSaW-Stander segeln, beendeten die Wettfahrt innerhalb des Zeitlimits. In diese Phalanx brach nur der 60qm Nationale Kreuzer vom DBYC ein, der mit Skipper Dietrich Wolf den 2. Platz belegte. 

Das Ergebnis