5.5mR - ein Klasse(n)-Boot für Interessierte

Die Deutsche 5.5m Klassenvereinigung bietet interessierten, erfahrenen Regattaseglern und ihren Crews für die laufende Saison einen 5.5er an, mit dem sie trainieren und dann auch bei Regatten antreten können.

Die 5.5 GER 110 "Pittwater" ist ein 'Ben Lexcen Design' und segelt in der Evolution-Kategorie. Das Boot ist in Kiel auf seinem Trailer stationiert.

Die nächsten anstehenden Regatten:

"Berliner Bär" auf Wannsee & Havel,
- im Rahmen der Edelholz-Regatta des VSaW (10.-11.7. 2021)

"Salzkammergut-Preis" auf dem Traunsee, beim UYCT (11.-13.8. 2021)

"German Open" auf Wannsee & Havel, beim VSaW (27.-29.8. 2021)

"Regates Royales" vor Cannes, beim YCC (22.-25.9. 2021)

Interessenten wenden sich bitte an K. Stubenrauch unter Mail skipper(at)5point5.de.

Inklusion am Wannsee im VSaW

Was ist eigentlich…?

Immer wieder hört oder liest man in dem Zusammenhang mit Behindertensport auch von Inklusion und Para Sport, sind diese drei Begriffe synonym oder gibt es einen Unterschied?

Das Internationale Paralympische Komitee bezeichnet mit Para alle Sportarten, die einen „olympischen Bruder“ haben. Dies sind beispielsweise Para Leichtathletik, Para Schwimmen und natürlich auch das Para Segeln. Die Para Sportarten zählen somit zu den Spitzensportarten, also mit internationalen Wettkämpfen und Kader, die durch die Sportverbände und das Innenministerium gefördert werden. Seit dem Jahr 2000 ist das Segeln leider nicht mehr Para-olympisch, aber dennoch weiterhin Para.

Bei dem Begriff des Behindertensports steht der gesundheitsfördernde Aspekt im Vordergrund. Den Behinderten sollen Sportarten zugänglich gemacht werden, die sie fördern und fordern, nicht unbedingt als Leistungs- sondern vor allem als Breitensport ohne Wettkampfanspruch.

Inklusion zieht den Kreis noch deutlich weiter: es geht um gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben. Fürs Segeln heißt das, Bootsklassen zu finden, in denen nicht nur Behinderte mit- und gegeneinander segeln, sondern alle mit gleichen oder vergleichbaren Chancen.

Wo will der VSaW hin? Ganz klar, alle drei Aspekte sind uns wichtig. Als Verein, der sich per Satzung dem Wettsegeln verpflichtet hat, ist Para Segeln ein sehr wichtiger Aspekt, den wir mit der Auswahl der Bootsklassen, vor allem dem 2.4 mR, (siehe Vorstellung der Bootsklasse im Logbuch-Blatt 26) gerecht werden. Das zweite gesellschaftlich wichtige Anliegen des VSaW ist die Inklusion. Wenn wir inklusives Segeln ermöglichen, decken wir hiermit gleichzeitig auch die Ziele des Behindertensports ab. Wir wollen den Mitgliedern, die körperlich und/oder geistig eingeschränkt sind, eine Möglichkeit bieten, unseren Sport weiterhin auszuüben, auch als Regattasegler.

Das Gemeinschaftsgefühl und die Freude am Segeln sollten nicht exklusiv sein, sondern inklusiv geteilt werden.

Für mehr Details und Informationen, wie Interessenten das Projekt "Inklusion im VSaW" unterstützen können, stehen die Mitglieder der Arbeitsgruppe gern zur Verfügung: Robert Niemczewski, Kai-Olav Huelzer, Christiane „Moritz“ Fackeldey, Jörg Becker, Frank Butzmann, Marko Müller und Lars Haverland.

Sie sind am besten über Mail inklusion(at)vsaw.de zu erreichen.

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14. Juni 2021