Störtebeker Cup - Helgoland

Zum 17. Mal wurde vom 29. Juni bis 2. Juli vor Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland der Störtebeker Opti-Cup ausgetragen. Die knapp 120 Teilnehmer erwarteten anspruchsvolle Regattatage mit viel Wind, Wellengang und kräftiger Strömung. Am zweiten Wettfahrttag besuchte das Team des Offshore Team Germany mit dem frisch getauften Imoca 60 „Einstein“ den deutschen Segelnachwuchs.

© Deutscher Segler-Verband

Der Störtebeker Opti-Cup, „SOC“ genannt, ist mehr als eine Regatta. Es ist ein familienfreundliches Segelevent auf einer Insel, die man nur mit der Fähre und ohne das eigene Auto erreicht. Mit einer über Jahre ausgefeilten Logistik kommen alle Jollen auf ihren Trailern sowie die vielen Begleitmotorboote auf einem extra gecharterten Frachter auf die Insel, die Segler reisen parallel von Cuxhaven mit der Fähre an.

Während der Regattatage stehen die Boote zur Freude der Helgoländer und vieler Touristen aufgereiht auf der Promenade, vom davorliegenden Strand geht es morgens raus auf die Regattabahn zwischen Insel und vorgelagerter Düne. Tide, Strömung und Welle sind für viele Teilnehmer oft noch ungewohnt, viele Trainer-Begleitboote und zwei Boote von der DLRG signalisieren den Seglern immer „wir lassen dich nicht allein“.

Bei strahlendem Sonnenschein und einer mehr als frischen Brise konnten in an den ersten beiden Regattatagen in Opti A sechs Rennen gesegelt werden, in Opti B immerhin vier Läufe. Am letzten Tag wurden bei über konstant über 20 Knoten Wind, in Böen bis 27 Knoten, alle Rennen abgesagt.

Mit Valerian Tregel und Tjorven Melcher waren 2 WANNSEEATEN auf die Insel gereist und vertraten unsere Farben bei den Opti A. Sie behaupteten sich sehr gut bei diesen Bedingungen; Valerian belegte Rang 14 und Trorven erreichte Platz 30.

Die Ergebnisse

Zur Überraschung der Teilnehmer machte am Montag der Imoca 60 „Einstein“ vom Offshore Team Germany auf der Insel Station. Die Crew mit Skipper Robert Stanjek und weiteren VSaWern war auf dem Weg von der Kieler Woche nach England und nutzte den kurzen Halt auf der Insel, um Kindern und Eltern Gelegenheit zu geben, das Schiff zu inspizieren und der Crew Fragen zu stellen. Vor allem die Größe der 60 Fuß langen Yacht imponierte den jungen Seglern, die Vorstellung, im Rahmen des „The Ocean Race 2021“ auf einem solchen Boot mehrere Wochen am Stück nonstop unterwegs zu sein, beeindruckte alle sehr.

(Quelle: Deutscher Segler-Verband)